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Zunächst einmal gilt: Auch Privatkunden müssen auf den vollen Kaffeegenuss nicht verzichten, denn neben Filterkaffee- und Padmaschinen gibt es auch bei den Siebträgermaschinen oder Kaffeevollautomaten durchaus erschwingliche Einstiegsmodelle, die für Kaffeegenießer höchst interessant sind. Wir haben die Vor- und Nachteile aufgelistet, um Ihnen einen kleinen Überblick zu verschaffen. Wir stehen natürlich beratend zur Seite, wenn Sie mehr Informationen benötigen.

Filterkaffeemaschinen

Die klassische Art, Kaffee aufzuschütten und die „Ur-Form“ des „Kaffee machens“: Papierfiltertüte einsetzen, mit Kaffeepulver füllen und Heißwasser aufgießen – die einfachste und schnellste Art, um an seinen Kaffee zu kommen und in Deutschland nach wie vor ungemein populär.

Vorteile: Schnelle Zubereitung (besonders für große Mengen gut geeignet), preiswert, große Auswahl an Kaffeesorten

Nachteile: die Bekömmlichkeit und starke Schwankungen im Aroma, weil die Dosierung und Bedienung der Maschine nicht maschinell geregelt ist. Filterkaffee beinhaltet aufgrund seiner Zubereitung mehr Bitterstoffe und Gerbsäure. Jeder weiß zwar, wie Filterkaffee schmeckt, aber beim Aroma müssen deutliche Abstriche gemacht werden.

Kaffeepadmaschinen

Senseo & Co. sind aus Deutschlands Küchen nicht mehr wegzudenken. Der Siegeszug der Kaffeepads- und Kapselmaschinen hat seine Gründe.

Vorteile: schnelle Zubereitung (allerdings in kleineren Mengen), kaum Wartezeiten, je nach Pad intensiverer Geschmack als Filterkaffee

Nachteile: die Pads und Kapseln sind teuer und auch die Maschinen sind im Durchschnitt je nach Modell teurer als Filterkaffeemaschinen. Im Aroma deutlich schwächer als Vollautomaten oder Siebträgermaschinen. Die Pads sind atmungsaktiv, die Haltbarkeit ist von kurzer Dauer. Außerdem belasten Padmaschinen die Umwelt (mehr Abfall!).

Kaffeevollautomat

Kaffespezialitäten auf Knopfdruck? Kein Problem! Ein Kaffeevollautomat kann – wie der Name schon sagt – auf Knopfdruck das gewünschte Ergebnis liefern. Die dafür erforderlichen Arbeitsschritte werden entsprechend programmiert.

Vorteile: Der frischeste und bestens dosierte Kaffee, weil die Bohnen gemahlen werden und die Portion Kaffee auf Knopfdruck immer gleich gebrüht wird. Einfache Handhabung und einfache Reinigung (besonders intensive Reinigung des Milchsystems), aber: Die Maschine muss unbedingt richtig eingestellt sein, damit sich das volle Aroma entfalten kann. Kaffee aus Kaffeevollautomaten ist bekannt für seine gute Bekömmlichkeit, weil weniger Bitterstoffe und weniger Gerbstoffe enthalten sind. Schnelle Aufheizzeit – schneller Genuss!

Nachteile: teuer in der Anschaffung, bei Wartung/Reparatur kostenintensiv und nicht so langlebig wie Siebträgermaschinen.

Espresso-/Siebträgermaschine

Um den perfekten Espresso herstellen zu können, wird eine Siebträgermaschine benötigt. Bei dieser Maschine wird das Kaffeemehl in einen Siebträger gefüllt. Das Wasser wird per Anpressdruck, in der Regel zwischen 8 und 10 bar, durch durchschnittlich sieben Gramm Espressomehl gepresst. Die Wassertemperatur muss bei 88 bis 94 Grad liegen. Der Geschmack hängt entscheidend von der Zubereitung, einer hochwertigen Kaffeemischung, die richtige Ausstattung und vor allen Dingen den qualifizierten Umgang mit dem Gerät ab. Eine Schulung und intensive Einweisung ist dringend erforderlich. Auch Zubehör wie die Kaffeemühle, ein Tamper und/oder Abschlagkasten sind wichtig, um das volle Aroma genießen zu können. Für den Privatgebrauch empfiehlt sich ein Zweikreiser (Maschine mit Heißwasserdampfkessel und fest eingebautem Wärmetauscher). Diese Maschinen sind vergleichsweise kostengünstig und schnell betriebsbereit. Es gibt verschiedene Modelle, die zusammen mit einer Mühle einen tollen Espresso herstellen können.

Vorteile: Kaffee für Genießer, die reinste Form für volles Aroma und die idealste Weise, Kaffee zu produzieren. Kaum zu glauben, aber wahr: Einstiegsmodelle (ab 700,00 € inkl. Zubehör) können günstiger als Kaffeevollautomaten sein. Siebträgermaschinen gibt es auch für den Privatgebrauch.

Nachteile: Handling schwieriger, mehr Einarbeitungszeit für die richtige Zubereitung erforderlich. Der Mensch, der die Maschine bedient, garantiert den Erfolg. Zeitaufwand ist höher, weil die Kaffeebohnen zunächst in einer Mühle gemahlen werden müssen und das Kaffeemehl anschließend für den vollen Kaffeegenuss angedrückt werden muss. Reinigung etwas aufwendiger als bei Vollautomaten, weil der Kaffeesatz zum Teil auch an der Maschine beseitigt werden muss. Längere Aufwärmzeiten als bei Vollautomaten (5 bis 15 Minuten).